... Stefan Dunkel

Stefan ist uns zuerst als Sportler bei Marathonläufen aufgefallen. Die Kopf-bedeckungen wechselnd, aber immer im schicken Hirntumorhilfe-Trikot. Beim Hirntumor-Informationstag konnten wir ihn dann endlich mal live in Aktion sehen – diesmal beim Kisten-Schleppen von A nach B. Und siehe da: Auch ein blaues Helfershirt steht ihm vorzüglich. Stefan über das, was ihn antreibt, Laufen als Therapie und den Umgang mit Kontrollterminen:

Du warst zusammen mit Deiner Frau in diesem Jahr gleich zwei Mal als fleißiger Helfer beim Hirntumor-Informationstag dabei. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, mitzumachen?



Ich habe bis zur Diagnose eines Hirntumors 2015 keine Ahnung von dieser Krankheit gehabt. Dann hat es ca. 1 Jahr gedauert, bis ich tatsächlich realisiert habe, wie viel Glück ich mit "meinem" Ependymom Grad II hatte. Geholfen hat dabei auch die Deutsche Hirntumorhilfe mit wichtigen Informationen, die ich über diesen Verein erhalten habe. Jetzt möchte ich gerne diese tolle Arbeit unterstützen; vor allem deshalb, weil wir es können, im Gegensatz zu vielen anderen Betroffenen.




Du gehst bei Marathonläufen im Trikot der Deutschen Hirntumorhilfe an den Start. Wie hilft Dir der Sport beim Umgang mit der Erkrankung?



Für mich ist Sport, und hier insbesondere das Laufen, seit meiner Kindheit ein wichtiger Bestandteil meiner Lebensqualität. Jetzt ist es ein supertolles Gefühl, wieder sportlich unterwegs sein zu können. Dass mein früherer Ehrgeiz gebremst wurde (weg von der Leistung, hin zur Dankbarkeit überhaupt wieder Sport in dieser Form betreiben zu können) sehe ich definitiv positiv! Der nächste Marathon kann, muss aber nicht kommen.



Verrate uns etwas, worauf Du Dich im Jahr 2018 besonders freust!


Ich freue mich bereits heute auf meine Kontrolltermine in der Neurochirurgie und Neuroonkologie im Januar. Danach bekomme ich einfach die nächste positive Rückmeldung (kein Rezidiv), davon gehe ich ganz fest aus!

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