Studie zur Lebensqualität

Soziale Beziehungen

Personen mit hoher Lebensqualität gaben an, dass es ihnen schwer fällt, Unterstützung durch andere anzunehmen und Schwächen zuzugeben, wohingegen Personen mit niedriger Lebensqualität ausnahmslos leicht Unterstützung annehmen können. Unabhängig von ihrer empfundenen Lebensqualität führen alle befragten Patienten mit ihren Freunden, vorrangig jedoch mit ihren Angehörigen, Gespräche über ihre Tumorerkrankung. Dabei werden beängstigende Gefühle und Gedanken häufiger von Personen mit einer hohen Lebensqualität angesprochen.

Körperliches Befinden

Im Vergleich zu den anderen beiden Lebensqualitätsgruppen gaben Personen mit hoher Lebensqualität weniger krankheits- oder therapiebedingte Symptome an bzw. fühlen sich durch vorliegende Symptome nicht oder nur mäßig beeinträchtigt.

Seelisches Erleben

Obwohl Personen mit einer geringen Lebensqualität angaben, ausreichend über die Erkrankung informiert zu sein, sind sie auffällig weniger mit der Behandlung durch Ärzte und medizinisches Personal zufrieden als Personen mit einer mittleren und hohen Lebensqualität. Die Mehrzahl der Personen mit einer hohen Lebensqualität sind in psychologischer Begleittherapie bzw. können sich diese als hilfreich vorstellen, wohingegen Personen mit abnehmender Lebensqualität weniger an die positive Wirkung von psychologischer Betreuung glauben.

Sozioökonomische Bedingungen

Hirntumorpatienten mit einer geringen Lebensqualität beschrieben wesentlich seltener krankheitsbedingte Veränderungen im Beruf als die anderen Befragten, trotzdem gaben sie auffällig häufiger eine verschlechterte Mobilität aufgrund des Hirntumors an. mehr

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