Neuroonkologische Zentren in Deutschland

Abkürzung NOZ

Internationale Untersuchungen zur medizinischen Versorgung konnten zeigten, dass die Behandlung von Krebspatienten an großen, spezialisierten Zentren mit der Verlängerung der Überlebenszeit und einer niedrigeren Komplikationsrate verbunden sind. Im Jahr 2003 wurde in Deutschland, mit dem Bestreben die Therapie zu verbessern, von der Deutschen Krebsgesellschaft erstmals die Zertifizierung von Brustkrebszentren eingeführt. Es folgten die Zertifizierung der Kliniken für viele andere Tumorarten, wie auch zum Thema Neuroonkologie.

 

Ein DKG-zertifiziertes Neuroonkologisches Zentren ist eine Einrichtungen, welche die von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erstellten Normen im Zusammenhang mit der Behandlung von Hirntumorpatienten erfüllt. Dafür müssen diese Zentren regelmäßig nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen erfüllen und zusätzlich ein etabliertes Qualitätsmanagement verfügen. Es gibt 2024 insgesamt 57 zertifizierte Neuroonkologische Zentren in Deutschland.

 

Aus Sicht der Deutschen Hirntumorhilfe sollte an die medizinische Versorgung in einer Klinik, die sich als Gütesiegel "Hirntumorzentrum“ bzw. „Neuroonkologisches Zentrum“ nennen darf, strengere Maßstäbe angelegt werden, als die derzeit von der Deutschen Krebsgesellschaft geforderten. Zum Beispiel wären jährlich mindestens 140 Glioblastompatienten operativ zu behandeln und mehrere Therapiestudien für Glioblastom- und andere Hirntumorpatienten vorzuhalten. 

 

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