Gamma Knife als Form der Strahlentherapie

Wirkungsweise und Anwendung

Das Gamma-Knife besteht aus einem halbkugelförmigen Helm, auf dem rund 200 einzelne Kobalt-60-Strahlenquellen angeordnet sind. Diese senden Gamma-Strahlung aus, also energiegeladene Teilchen, die besonders gut Gewebe durchdringen können. Vor der Behandlung wird mit Hilfe eines Rahmens, der am Kopf des Patienten befestigt wird, die genaue Position des Tumors bestimmt. Unter Umständen ist auch eine Kombination mit anderen bildgebenden Verfahren wie MRT oder PET sinnvoll.

Anschließend werden die einzelnen Strahlenquellen mit hoher Genauigkeit um den Patienten herum auf den Tumor ausgerichtet. Die von jeder einzelnen Quelle geformten Strahlen überlagern sich punktförmig und ergeben zusammen die benötigte Gesamtdosis. Diese wird so bemessen, dass der Tumor hochdosiert bestrahlt werden kann, das umliegende Gewebe aber nach Möglichkeit geschont wird. 

 

Gamma-Knife Standorte

Deutschland:

 

  • Hannover: Gammaknife Center Hannover
  • Hamburg: ICERA Gammaknife Hamburg
  • Krefeld: Gammaknife Zentrum Krefeld (seit 2015)
  • Aachen: Universitätsklinikum RTWH Aachen
  • Frankfurt: Gammaknife Frankfurt
  • Mannheim
  • München TUM 

 

Schweiz:

  • Zürich: Klinik im Park und Klinik Hirslanden (seit 1994)
  • Lausanne: Hirslanden und Clinique Cecil

 

Österreich:

  • Wien

 

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